Flussmittelgele werden häufig für Reparaturarbeiten auf bestückten Leiterplatten verwendet. Dabei musste in der Vergangenheit häufig auf Flussmittel zum Hand- und Reparaturlöten zurückgegriffen werden. Diese beinhalteten andere Aktivatoren, welche für die Serienfertigung verwendet wurden. Die von Emil Otto entwickelten Flussmittelgele basieren auf einheitlichen Aktivatoren, die in den bisherigen Elektronikflussmitteln enthalten sind, wodurch Kreuzreaktionen vermieden werden. Emil Otto hat nun dieses Produktportfolio mit fünf weiteren Gelen ausgebaut.
„Wir sind der einzige Hersteller, der vom Flussmittelkonzentrat über das fertige Flussmittel bis hin zum Flussmittelgel, Produkte auf einer einheitlichen Aktivatorenbasis anbietet. Durch den Einsatz der gleichen Aktivatoren werden Kreuzreaktionen vermieden, die bei der Verwendung von verschiedenen Aktivatoren unterschiedlicher Hersteller auftreten können. Aufgrund der großen Nachfragen haben wir uns nun entschieden, weitere Flussmittelgele auf der bestehenden Flussmittelbasis zu entwickeln“, erklärt Markus Geßner, Marketing- und Vertriebsverantwortlicher der Emil Otto GmbH.
Das
Bei allen Flussmittelgelen handelt es sich um „No Clean“-Gele. Die Gele erreichen einwandfreie Lötergebnisse und aktivieren auch verunreinigte Pads und Bauteil-Pins zuverlässig. Dabei werden keine Kristalle gebildet, die Gele bleiben während der gesamten Verarbeitung homogen und stabil. Auch das Rückstandsverhalten ist einwandfrei. Keines der Gele hinterlässt klebrigen Rückstände auf der Baugruppe. Der Gelauftrag erfolgt bei allen Produkten aus einer Dosierspritze mittels Metallnadeln. Diese ermöglichen eine genaue Applikation bzw. Positionierung des Flussmittelgels. Auch die Verarbeitung der Gele ist gleich und erfolgt mittels Heißluft- oder Lötkolben.
Emil Otto präsentiert die neuen Flussmittelgele und weitere Produktneuheiten auf der productronica in München vom 14. bis 17. November in der Halle A4, Stand 315.